Untersuchungen
erfolgen bei uns nach Terminabsprache und nach dem Vorgespräch mit einem Arzt. Bestimmte Blutentnahmen sollten nüchtern durchgeführt werden, d.h. das 12 Stunden vor der Entnahme nichts mehr gegessen und möglichst nichts mehr getrunken werden sollte.
Die Sonographie, umgangssprachlich „Ultraschall“, ist ein bildgebendes Verfahren. Es ist für den Körper vollkommen unschädlich, da lediglich Schallwellen, also Töne im Hochtonbereich, eingesetzt werden. Bei der Abdomen-Sonographie werden die Bauchorgane wie Leber, Gallenblase, Bauspeicheldrüse, Nieren, Milz, Prostata und Harnblase dargestellt und hinsichtlich ihrer Größe und Organbeschaffenheit beurteilt. Auch können beispielsweise krebsverdächtige Herde, Gefäßveränderungen oder Steinbildung erkannt werden.
Bei einer Echokardiographie kann die Herzfunktion und das Vorliegen einer möglichen Herzschwäche (Herzinsuffizienz) beurteilt werden. Herzerkrankungen, wie Erkrankungen der Herzklappen, des Herzmuskels, angeborene Herzfehler, oder Veränderungen der herznahen Gefäße (Aneurysma) können erkannt werden.
Bei der Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse können Größe und Struktur des Organs beurteilt werden. Dabei können Knoten, Zysten oder krebsverdächtige Herde erkannt werden.
ei dieser Ultraschalluntersuchung werden die Halsschlagadern hinsichtlich Durchlässigkeit, möglicher Verengungen und Verkalkungen beurteilt werden. Dies ist ein zusätzlicher Nutzen um das persönliche Herz-Kreislauf-Risiko abzuschätzen.
Im EKG (Kurzform für „Elektrokardiogramm“) wird die elektrische Erregungsleitung des Herzens sichtbar gemacht. Aus dem EKG können u.a. die Herzfrequenz und der Herzrhythmus bestimmt werden. Außerdem können Veränderungen erkannt werden, die auf Herzrhythmusstörungen oder eine Durchblutungsstörung des Herzens hinweisen.
Bei einem Belastungs-EKG wird ein EKG während körperlicher Aktivität aufgezeichnet. Wir verwenden hierzu einen Fahrrad-Ergometer. Durch ein Belastungs-EKG kann die allgemeine Leistungsfähigkeit beurteilt werden, aber auch Veränderungen der Herzkranzgefäße (z.B. Koronare Herzkrankheit, KHK), Herzrhythmusstörungen oder Bluthochdruck frühzeitig erkannt werden.
Das Langzeit-EKG wird über 24 Stunden angelegt und aufgezeichnet. Dabei werden EKG Elektroden auf den Oberkörper aufgeklebt und über Kabel mit einem Aufzeichnungsgerät verbunden. Es kann der Herzrhythmus und die Herzfrequenz analysiert werden. Es dient in erster Linie der Erkennung von Herzrhythmusstörungen kann aber auch Informationen auf die Schlafqualität geben. Symptome von Herzrhythmusstörungen können u.a. Schwindel, plötzliche Bewusstlosigkeit oder Herzstolpern sein.
Eine Langzeit-Blutdruckmessung wird über 24h durchgeführt. Dabei wird eine Blutdruckmanschette am Oberarm angelegt und ein Messgerät zeichnet die Blutdruckwerte auf, die mehrfach pro Stunde gemessen werden. Nicht nur die Einzelwerte bei bestimmten Aktivitäten werden so aufgezeichnet, sondern auch Mittelwerte für Tag und Nacht berechnet.
Hier werden das Lungenvolumen und die Atemströme gemessen und graphisch dargestellt. Dabei können Lungenerkrankungen erkannt, aber auch Hinweise auf die körperliche Leistungsfähigkeit gewonnen werden.
Durch dopplersonographische Blutdruckmessung an den Extremitäten können Durchblutungsstörungen der Beine festgestellt werden
Bei geriatrischen Assessments können mittels Fragebögen und einfachen Tests Einschränkungen der geistigen und körperlichen Fähigkeiten von älteren Menschen beurteilt werden.
Die Handkraftmessung ist eine präventive Messung zur Früherkennung der Gefahr des Muskelschwundes (Sarkopenie) im Alter. Sie gibt Aufschluss über die Gesamtkörperkraft und kann bei älteren Menschen Rückschlüsse auf das Sturz- und das Frakturrisiko geben, da bei nachlassender Körperkraft das Sturzrisiko erhöht ist.
In unserem Eingriffsraum können wir kleinere Operationen in Lokalanästhesie durchführen, z.B. Entfernung von Hautanhangsgebilden mit weiterer Veranlassung einer feingeweblichen Untersuchung, Entfernung von Leberflecken, Abszeßspaltung oder Versorgung von frischen und schlecht heilenden Wunden.
Bei der Bioelektrischen Impedanzanalyse wird die Körperzusammensetzung des Organismus gemessen. Wichtig dabei ist die Bestimmung des Körperfettanteils und der Muskelmasse. Daraus können Erkenntnisse zum Fitness- und Ernährungszustand gewonnen werden.
ABI ist eine Abkürzung für die englische Bezeichnung „Ankle Brachial Index“, übersetzt heißt das Knöchel-Arm-Index. Bei der Untersuchung wird der Blutdruckwert im Arm mit dem Blutdruckwert im Knöchelbereich verglichen. Der Test gilt als sehr aussagekräftig zur Früherkennung der arteriellen Verschlusskrankheit und zur Risikoeinschätzung für eine Erkrankung des Herz- und Kreislaufsystems.
Praxis Impressionen